
Künstler
im Rahmen des Projekts
"unexpected exhibition 3"




vergangene Projekte:
Paul Landerl
„Ich bin ein österreichischer Künstler, dessen Werk die Grenzen zwischen verschiedenene Kunstformen (Fotografie, Grafikdesign und Malerei) überschreitet. Meine Arbeiten sind geprägt von einem einzigartigen Stil, der Elemente der Pop Art und einer kritischen Auseinandersetzung mit der Gegenwart verbindet. In meinem Atelier biete ich ein einzigartiges Erlebnis: „Art and Dinner“. Es verbindet den Genuss von Kunst und Kulinarik.“

Gero Ager
Im Vordergrund steht für Gero Ager der Akt des Fotografierens, das Eintauchen in eine Szene und darin aufgehen. Im Projekt „Rosa’s World“ geht es um die Verbindung von bestehenden echten Kunstwerken der zeitgenössischen Malerei mit FineArt-Model-Fotografie. Die österreichische Künstlerin Rosa Roedelius hat für das Projekt mehrere von ihr gemalte Bilder zur Verfügung gestellt. Die Models wurden direkt in den Kunstwerken fotografiert. Sinnlichkeit und Schönheit in all ihren Facetten steht im Mittelpunkt dieses Projektes

Reinmar Bartl
Dr. Reinmar Bartl, besser bekannt als Rei, ist eine außergewöhnliche Erscheinung in der Kunstszene, dessen Werdegang ihn von einem renommierten Mediziner zu einem der interessanten Künstler unserer Zeit gemacht hat. Seitdem er sich entschied, seine chirurgische Karriere zugunsten der Kunst aufzugeben, hat Reis Schaffen eine beeindruckende Dynamik und Anerkennung erfahren. Innerhalb weniger Jahre hat sich Rei einen Namen gemacht, der für Innovation und eine tiefgreifende ästhetische Sensibilität steht, und wird in erster Linie vom Kunsthaus Wiesinger vertreten.

Franz Josef Baur
Franz Josef Baur, geboren 1978 in Süddeutschland, ist ein Konzeptkünstler, der in Wien lebt und arbeitet. Seine Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Installation, Textilkunst und Performance – und verschränken dabei Elemente aus Mode, Kunst und Design. Im Zentrum seines Schaffens stehen Themen wie Sichtbarkeit, Identität und mediale Projektion. Seine Installationen sind oft autobiografisch aufgeladen und greifen Kindheitserinnerungen, Popkultur und gesellschaftliche Fragestellungen auf. Baurs Werke waren international zu sehen – von der Art Week Miami bis hin zu TV-Produktionen wie Germany’s Next Topmodel – und zeichnen sich durch eine präzise visuelle Sprache zwischen persönlicher Erzählung und kulturellem Spiegel aus.

Azize Ceyhun
Azize Ceyhun wurde in Izmir geboren und schloss ihr Studium an der Fakultät für Bildende Künste der Dokuz-Eylül-Universität mit dem Schwerpunkt Fotografie ab. Schon früh spezialisierte sie sich auf die Dokumentarfotografie und realisierte zahlreiche Projekte im Bereich Porträt- und Straßenfotografie. Die österreichische Hauptstadt Wien eröffnete ihr neue künstlerische Horizonte – sie widmete sich intensiv der Musik und der Malerei und entwickelte sich auf beiden Gebieten weiter. Ein Wendepunkt in ihrem Leben war eine orthopädische Operation im Jahr 2023, nach der sie mit Bewegungseinschränkungen konfrontiert war. Die dadurch gewonnene Zeit zu Hause nutzte sie, um sich verstärkt der Kunst zuzuwenden. Besonders die Technik der „Alcohol Ink Art“, die sie über das Internet entdeckte, faszinierte sie nachhaltig. Ohne Pinsel, Stift oder andere traditionelle Werkzeuge – allein mit Farben, Alkohol und einem Airbrush-Gerät – fand sie in dieser expressiven und experimentellen Technik ein neues Ausdrucksmittel. Im Jahr 2024 präsentierte Azize Ceyhun ihre Werke erstmals im Rahmen einer Einzelausstellung im Aserbaidschanischen Kulturzentrum in Wien – ein weiterer Meilenstein auf ihrem künstlerischen Weg.

Jana Chudoba
studierte an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und war viele Jahre als Bühnen- und Kostümbildnerin sowie im Bereich Innenarchitektur tätig. Ihre große Liebe gehört der Natur, deren Farben, Formen und Strukturen eine große Rolle in ihre Malerei spielen. Ihre Arbeiten sind geprägt von farblicher Tiefe, emotionaler Spur mit vielseitigen Materialien wie Acryl- ,Ölfarben, Kohle und Kreide und teilweise auch mit Collagen und Struktur. Ihre Werke laden zum Verweilen, Fühlen und Entdecken ein.

Barbara Essl
Seit 2013 arbeitet Essl an der Serie Lost Places, die einzelne Gebäude oder Gebiete in ihrem Verfall und ihrer Transformation kartieren. Die international tätige Künstlerin interessiert das Alltägliche, das fast Vergessene oder Verdrängte, deren Geschichten aus der Anonymität auftauchen. Sie erzählen von den Werten und Sehnsüchten der Zeit und der Einbindung des Einzelnen in die vorgefundene Welt. Damit holt Essl Orte ins kollektive Gedächtnis zurück, die am Rande des Horizonts liegen, Orte, die – als Gegenwelt zu den heute dominierenden Strukturen – andere Welten eröffnen, deren Betreten und Verlassen nicht jedem möglich ist und die sich zudem unerklärlicherweise einer Rückeroberung zu widersetzen scheinen und viele mysteriöse innere und äußere Barrieren schaffen. Ornella Sciuca

Andrea Gabaldoni
Andrea Gabaldoni ist eine peruanische Künstlerin aus Lima, die hauptsächlich mit Ölmalerei arbeitet. Ihre Kunst beleuchtet die inneren Zustände des Menschen und erforscht die Widersprüche des Lebens, die keine Gegensätze sind, sondern untrennbare Teile desselben – Fragilität und Stärke, Licht und Dunkelheit, Unschuld und Rohheit. Durch die bewusste Deformation der Realität erschafft sie Bildwelten, in denen verschiedene Zeiten und Räume des Seins zugleich sichtbar werden. Ihre Werke, von intensiver Emotionalität geprägt, hinterfragen die Vielschichtigkeit der Existenz. Sie stellte in Lima sowie in Wien aus.

Florian Herzog
Das Thema, das sich seit vielen Jahren durch Florian Herzogs Werk zieht, ist das Sichtbarmachen von Dingen, die nicht sein wollen, die sie sind. Seine Lightpaintings sind davon keine Ausnahme und reihen sich in die Fragestellung mit ein. Der Lichtstrahl wird zum Pinselstrich, die absolute Dunkelheit wird zur weißen Leinwand und aus Blau, beispielsweise, wird Gelb. Nichts ist, wie es scheint, das Foto wird zum Gemälde. Florian Herzog behilft sich einer Technik, mit der er sich wie ein Maler mit der Farbpalette bewegen kann, ohne seine künstlerische Disziplin, oder sein Thema verlassen zu müssen. Die Lightpaintings sind nicht nur raumfüllende Arbeiten, sondern eine neue künstlerische Ausdrucksart. Während einer Langzeitbelichtung steht der Künstler in absoluter Dunkelheit vor dem Objektiv und bewegt eine Lichtquelle, zum Beispiel eine Taschenlampe. Farbiges Licht landet auf lichtempfindlichem Material, das Ergebnis nach der Entwicklung ist die sichtbar gewordene LichtChoreographie während der Belichtung. Zu sehen sind Motive, die sehr assoziativ zu lesen sind. Farbbahnen, Wasserfälle bis hin zu Landschaften, geometrische Formen, Farbflächen oder Farbverläufe. Sie berühren auf einer intuitiven Ebene, kennt man die Entstehung, öffnen sich Türe und Tore der künstlerischen Rezeption.

Jagoda Lessel
Jagoda Lessel wurde in Serbien geboren. Sie machte eine Ausbildung zur Krankenschwester und danach studierte sie an der Universität von Priština einige Semester Philosophie. 1968 zog sie nach Wien, wo sie zunächst als diplomierte Krankenschwester arbeitete. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit absolvierte sie ihre Matura und schloss 1983 die Akademie für Physiotherapie ab. Bis zu ihrer Pensionierung arbeitete sie als Physiotherapeutin. Ab 1994 begann sie ihre künstlerische Ausbildung an der Künstlerischen Volkshochschule Lazarettgasse. Bei renommierten Professoren wie Daniel Fischer, Anton Lehmden und Awad Krayem vertiefte sie ihr Können. Ihre Werke sind energiegeladen und beschäftigen sich mit Themen wie Schmerz und Leid – Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit als Physiotherapeutin. Die menschliche Figur ist oft ein zentrales Thema ihrer Arbeiten. In einem gestisch intuitiven Arbeitsprozess entstehen häufig Strukturen sich formender Materie – energiegebündelt und farbgewaltig – Schnittstelle zwischen Figuration und abstrakter Bildkonzeption angelegt. Ab 1999 folgt eine rege Ausstellungstätigkeit. Zahlreiche internationale Ausstellungen führen die Künstlerin nach Ungarn, Frankreich, Tschechien, Deutschland, Südkorea, Serbien, Italien, Slowakei, Türkei, Griechenland, Spanien, Belarus, Schweiz, Japan und nach New York. Zahlreiche Werke der Künstlerin befinden sich in öffentlichen Sammlungen.

Galina Mischenko
Vor über zehn Jahren bin ich aus Russland nach Österreich gezogen – doch meine Geburt als Künstlerin fand erst im Jahr 2024 statt, nach einer tiefgreifenden inneren Transformation, die mein kreatives Potenzial freisetzte und mir half, meine wahre Bestimmung zu erkennen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich niemals einen Pinsel in der Hand gehalten. Ich bin überzeugt: Wenn ein Mensch in Harmonie mit sich selbst lebt, beginnt er, die Stimme seiner Seele zu hören. Genau diese Stimme führte mich im Juni 2024 zu meinem Lehrer – Michael Fuchs (Sohn von Ernst Fuchs). Er vermittelte mir die Technik der Ölmalerei in der Tradition der Alten Meister und inspirierte mich dazu, mein Leben endgültig der Kunst zu widmen. Meine Malerei ist die Sprache, mit der ich Gefühle, Gedanken und innere Bilder ausdrücke. Sie ist für mich ein Weg der Selbsterkenntnis und des Verstehens der Welt – erfüllt von Aufrichtigkeit und dem Streben nach Schönheit.

Miss Mouse
Miss Mouse, geboren 1979 in Graz, wuchs in einem Umfeld auf, das ihre Leidenschaft für Kunst von klein auf, prägte. Schon als Kind fand sie Freude daran, mit Farben und Materialien zu experimentieren, was ihr ein ausgeprägtes Gespür für Ästhetik und Design verlieh. Ihre Werke fallen durch ihre leuchtenden Farben und die positive Energie, die sie ausstrahlen, auf. Mit der Zeit erweiterte sie ihr kreatives Repertoire und begann mit der Erschaffung von Skulpturen aus PLAFilament, einem biologisch abbaubaren Material, das ihre Werke nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch umweltfreundlich macht. Diese Skulpturen kombinieren ihre Liebe zur Pop Art mit innovativen Techniken des 3D-Drucks und wurden schnell zum Markenzeichen ihrer künstlerischen Identität. Die Werke von Miss Mouse werden international ausgestellt, darunter eine bemerkenswerte Präsenz auf der ART EXPO NEW YORK, wo ihre leuchtenden Skulpturen und farbintensiven Bilder große Aufmerksamkeit erregten. Ihre Werke sind ein festes Symbol für Hoffnung und den unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Kreativität. Miss Mouse lebt und arbeitet heute in Graz.

Delfina Nina Pinchi
Delfina Nina Pinchi ist eine peruanische Künstlerin aus Cusco, spezialisiert auf Zeichnung, Malerei und Hyperrealismus in Öl. In ihren Werken erforscht sie Identität, Körper und Erinnerung aus einer weiblichen, introspektiven Perspektive. Mit detailreichen und sensiblen Bildwelten macht sie die Fragilität des Menschseins sichtbar. Sie hat an zahlreichen Ausstellungen in Lateinamerika und Europa teilgenommen – unter anderem im Museo Nacional de Arte in Bolivien, der Biennale von Cusco sowie in Galerien in Italien, Chile und Kolumbien – und wird demnächst auf der Biennale von Brasilien ausstellen.

Claudia Winkler W.
Durch die Verwendung von – vorwiegend alten – Büchern, Plänen, Zeitungen und Landkarten, habe ich viel dazugelernt und kann damit auch eine sehr persönliche Kunst kreieren. Inhalte und Orte des Hintergrundes können an Personen und Bestimmungsorte angepasst und damit zu höchstpersönlichen Werken werden. Ich kann mit Sprachen spielen und Musikstücke verewigen. Die darüberliegenden Blätter oder Gräser verleihen den Bildern – je nach Hintergrund – Ruhe oder Leben. Im Zuge dieser Messe zeige ich auch eine sehr unaufgeregte, minimalistische und abstrakte Darstellung menschlicher Figuren. Wie Tänzer:Innen. Die Linien sind bewusst unperfekt und symbolisieren Leichtigkeit und Natürlichkeit
